Mode und Grafik
In der Abteilung Mode bieten wir eine 5-jährige Ausbildung mit Reife- und Diplomprüfung an – Allgemeinbildung, die zweite lebende Fremdsprache Französisch, wirtschaftliche Fächer und ein Pflichtpraktikum von vier Wochen bilden die Basis unserer qualifizierten Ausbildung.
Im Fachbereich Mode wird viel Wert auf die Entwicklung der eigenen Kreativität gelegt. Es gibt Experimente mit unkonventionellen Materialien, z.B. Papier, Tapeten, technische Textilien, Metall und so weiter. Aber auch Design, Modedesign, Schnittzeichnen – sowohl digital als auch händisch, Modellerstellung und Modellgestaltung, digitale Grafik- und Bildbearbeitung, Mode- und Objektfotografie, Modepräsentationen und Fashion-Shows spielen eine große Rolle in der Ausbildung. Fächerübergreifende Projekte, teilweise in Kooperation mit Unternehmen und Exkursionen in Modemetropolen, zu Modemessen, Ausstellungen und Museen stehen natürlich auch auf dem Programm.
Neu ab dem Schuljahr 2021/22 ist die schulautonome Vertiefung „Modedesign und Grafik“ ab dem 3. Jahrgang. Dabei stehen die Unterrichtsschwerpunkte Modezeichnen, Zeichentechniken, Zeichenstudien, Entwurfsentwicklung, Entwurfsarbeit mit Prototyperstellung, Trendrecherche und praxisbezogene Kollektionsarbeit, zeitgemäße Fotografie und Modegrafik, künstlerische Bildbearbeitung und Präsentationstechniken im Vordergrund. Praxisbezogene Projekte runden den Schwerpunkt ab.
Durch die Ausbildung in allgemeinbildenden, betriebswirtschaftlichen, fachbezogenen und grafischen Gegenständen stehen AbsolventInnen Berufschancen in vielen Berufsfeldern und Branchen offen. Die Berufsbilder sind vielfältig – die Beispiele reichen von DesignerIn, ProjektmanagerIn, KollektionsgestalterIn bis zu ProduktmanagerIn. Man wird qualifiziert für Tätigkeiten in den Bereichen Grafikdesign, Marketing, Einkauf und Verkauf, Verwaltung, Arbeitsorganisation und Modehandel. Aber auch die Selbständigkeit im eigenen Gewerbebetrieb ist möglich. Wie Anna Wintour, die Chefredakteurin der US-amerikanischen Ausgabe der Vogue und eine der einflussreichsten Frauen in der Modebranche, sagte: „Mode geht in nur eine Richtung – nach vorn.“