Europatag 2021

Wanderausstellung an der HTL Dornbirn

Mit 1. Jänner 2020 jährte sich zum 25. Mal der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union. Nicht nur der lange Weg zur Mitgliedschaft, sondern auch die Mitwirkung Österreichs an der weiteren Entwicklung des größten Friedens- und Gemeinschaftsprojekts von Staaten in der Welt wurde mit der elfteiligen Wanderausstellung „25 Jahre Österreich in der EU – Wachsen in EUropa“ in Erinnerung gerufen. Die Schau zeigte die vielen Auswirkungen des Beitritts auf die Bürger:innen. Sie beleuchtete die Frage was wäre, wenn Österreich nicht Teil der EU wäre und illustrierte zudem mit Leit- und Beispielprojekten, wo EU drinnen steckt und welche Vorteile die Mitgliedschaft bringt.

Als „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ hat es sich die HTL Dornbirn zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für Europa und für das Europäische Parlament sowie die europäische Demokratie bei jungen Menschen zu fördern. Nachdem die Ausstellung letztes Jahr nicht gezeigt werden konnte, konnten die Schüler:innen sich rund um den Europatag 2021 mit den Inhalten auseinandersetzen.

Am Europatag (9. Mai) werden Frieden und Einheit in Europa gefeiert. Es ist der Tag der Schuman-Erklärung. Im Jahr 1950 hielt der französische Außenminister Robert Schuman an diesem Tag in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte. Seine Idee war die Schaffung einer überstaatlichen europäischen Institution zur Verwaltung und Zusammenlegung der Kohle- und Stahlproduktion. Knapp ein Jahr später wurde eine solche Institution eingerichtet. Robert Schumans Vorschlag gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union.

In der Ausstellung kamen Bürger:innen zu Wort, die vor 25 Jahren den Beitritt miterlebt oder politisch gestaltet haben, wie z.B. Alt-Landeshauptmann Martin Purtscher. In Form von Statements kam die jüngere Generation zu Wort, die bereits in die Europäische Union hineingeboren wurde und z. B. über das Programm Erasmus+ viele Vorteile als Selbstverständlichkeiten erlebt. Insgesamt inspirierte die Ausstellung zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Die EU und ich“.

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