Subsidiaritätskonferenz

Von 15. bis 16. November 2018 fand die Konferenz „Subsidiarität als Bauprinzip der Europäischen Union“ im Festspielhaus in Bregenz statt: unter den TeilnehmerInnen befanden sich unter anderem Bundeskanzler Sebastian Kurz, Bundesminister Gernot Blümel, Landeshauptmann Markus Wallner, Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der Europäischen Kommission und Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Europäischen Ausschuss der Regionen - und natürlich die 3bWI.
 
Der Grundsatz der Subsidiarität ist ein wesentlicher Baustein des gemeinsamen Europas. Es bedeutet, dass die Europäische Union an Lösungen der großen Herausforderungen arbeiten muss (z.B. Migration, Sicherheit, Klimawandel). Gleichzeitig soll sie sich in den Fragen, in denen die Mitgliedstaaten oder Regionen selbst besser entscheiden können, zurücknehmen. Wenn dies umgesetzt wird, ist es auch möglich, mehr Bürgernähe zu schaffen und das Vertrauen in die EU zu stärken.
 
Nadja Bernhard begleitete das Publikum durch den Tag, moderierte die Interviews und integrierte Fragen aus dem Publikum. Zur Umsetzung der Subsidiarität gab es verschiedene Denkansätze, aber in einem war man sich einig: das Motto der EU ist nicht umsonst „In Vielfalt geeint“ und so sollte man auf der einen Seite die Unterschiede respektieren und wertschätzen, gleichzeitig aber auch die gemeinsamen Interessen nicht aus dem Auge verlieren. Die EU-Subsidiaritätskonferenz in Vorarlberg ging mit der "Erklärung von Bregenz" zu Ende.