Bürgerdialog zur Zukunft der EU

Auf Einladung der Landtagsdirektion Vorarlberg durfte die 3aMP am Bürgerdialog zur Zukunft der EU im Landhaus Bregenz teilnehmen. Das zentrale Thema im Rahmen der EU Ratspräsidentschaft und im Vorfeld der Subsidaritätskonferenz war, wie die Zukunft für unser Europa aussehen soll. Im Zuge dessen wurden auch einige aktuelle Probleme der EU, wie der Brexit und die damit verbundene Europa-Skepsis oder die Asylpolitik debattiert. 

 

Im ersten Teil der Veranstaltung stellten die Referenten, u. a. Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Ausschusses der Regionen (AdR), Markus Wallner, Landeshauptmann und Mitglied des AdR, Andrä Rupprechter, Sonderberater für die EU-Ratspräsidentschaft, Harald Sonderegger, Landtagspräsident und stellvertretendes Mitglied im AdR, Alexander Winterstein, stellvertretender Chefsprecher der EU-Kommission und Florian Kasseroler, Bürgermeister und EU-Gemeinderat ihre persönlichen Statements für ein gemeinsames Europa vor.

 

Ein besonderer Gast, der beim Bürgerdialog sein Statement zur Zukunft der EU darlegte, war Bundeskanzler Sebastian Kurz. Er diskutierte auch Themen abseits des Tagesthemas und beantwortete die teils sehr emotionalen und persönlichen Fragen sehr sachlich und klar.

 

Im zweiten Abschnitt wurde das Publikum eingeladen, per Handy über verschiedene Fragen zur EU abzustimmen. Die Ergebnisse wurden im Anschluss analysiert. Die Anwesenden hatten auch die Möglichkeit,  den Referenten Fragen zu stellen. Zentrale Themen waren dabei die Mitbestimmung und die Asylpolitik.

 

Fazit der Diskussion war, dass wir alle erkennen müssen, dass wir nicht entweder VorarlbergerIn, ÖsterreicherIn ODER Mitglied der Europäischen Union sind, sondern dass wir alle BürgerInnen von Vorarlberg, Österreich UND der EU sind. Aus diesem Grund hat die Lokalpolitik sehr wohl ihre Berechtigung, europaweit müssen wir jedoch als eine Einheit im AdR an große Themen und Probleme heran gehen.

 

Es war ein sehr interessanter und spannender Vormittag und eine besondere Gelegenheit, bekannten Politikern einmal persönlich zu begegnen und Wissenswertes zur EU zu erfahren.

 

Emily Otto, 3aMP