Als Teamleiter koordinierte er den Kontakt mit Lehrpersonen und unserer Partnerfirma. Er meisterte die Schwierigkeiten der GCMS und ermöglichte so die Basis für die Auswertung der durchgeführten Versuchen. Analysenmethode. Des Weiteren sind Migrationsversuche geplant, bei denen die Wanderung von BPA durch die Labels in die Flasche untersucht wird. Jedes Teammitglied übernimmt hierbei wieder eine Analysemethode. (ATR-FTIR, GC-MS, HPLC).
Als Meister der HPLC gelang es ihm die Analysenemethode, für BPA, BPF, BPC und BPG simultan und in nicht einmal 20 Minuten, auszuarbeiten. Sein technisches Wissen bereicherte des weiteren die Auswertung der IR-Spektren.
Ohne seine tatkräftige Planung der Migrationsversuchen wäre diese Arbeit nicht das was sie ist. Seine konzeptionellen Ideen und Überlegungen sowie sein Wissen über Kunststoffe flossen in die Durchführung der Versuche stark ein.
Die durch bisphenolhaltige Etiketten ausgehende Gefahr im PET-Recyclingprozess einzuschätzen und zu beurteilen. Weiter sollte das Migrationsverhalten von Bisphenol in PET untersucht werden.
Kunststoffe sind essenziell für unsere Gesellschaft, daher ist eine gute Verwertung von Altkunststoffen wichtig. Recycling bietet hier die Möglichkeit alten Kunststoff wiederzuverwenden. Um einen hochwertigen Kunststoff zu erhalten, muss der Altkunststoff rein sein und sollte keine Verunreinigungen aufweisen. Verunreinigungen sind Bisphenole wie z. B. Bisphenol A.
Die Migrationsversuche wurde durch direkt und indirekt Kontakt einer PET Probe mit einer Bisphenol-A-Quelle durchgeführt. Die Auswertung der Migration erfolgte durch eine Extraktion und Nachweis mit einer GCMS. Weiters wird der Nachweis von Bisphenol-A mit einer HPLC-Methode besprochen welcher für den gegebenen Konzentrationsbereich nicht anwendbar ist. Es konnte keine eindeutige Migration festgestellt werden. Ein Grund hierfür könnte eine nicht erfolgreiche Extraktionsmethode sein. Weitere mögliche Ursachen werden in der Arbeit besprochen.