Diplom- und Abschlussarbeiten (2020/21)

Thermische Verwertung von Pferdemist



Projektleiter

Simon Gebhart

Erarbeitet die Pelletierung des Pferdemistes und beschäftigt sich mit der Verbrennung und der Abgasanalyse und den einzuhaltenden Emissionsgrenzen.

Mitarbeiter

Moritz Vedder

Befasst sich mit den thermischen Eigenschaften des Mistes und erstellt eine Massen- und Energiebilanz für die Versuche.

Peter Michael Binder

Befasst sich mit der Zersetzung des Pferdemistes durch Pyrolyse und der Analyse der dabei entstehenden Gase und Reststoffe.


Zielsetzung

Ziel dieser Arbeit ist es zu überprüfen, ob sich Pferdemist mit Einstreumaterial gut als Brennstoff eignet. Dazu wird er mit den üblichen Brennstoffen wie Holz, Erdgas etc. verglichen, um eine möglichst umweltfreundliche Form des Heizens zu erreichen. Außerdem soll der Mist durch Granulation in eine gut lagerbare Form gebracht werden.

Problemstellung

In einem Reiterhof mit 50 Pferden fällt pro Woche ein Container (36m3) Mist in Kombination mit Einstreumaterial an. Die Eigennutzung ist aus gewerberechtlichen Gründen nicht möglich und es fallen jede Woche Kosten für die Entsorgung des Mistes an. Wir beschäftigen uns damit, ob eine thermische Verwertung des Mistes sinnvoll ist und die erlaubten Emissionsgrenzen in Vorarlberg eingehalten werden.

Ergebnisse

Ein Feuchtegehalt zwischen 5-10% eignet sich am besten für eine Verwertung als Pellets und als Brennstoff. Die Emissionsgrenze für CO konnte nicht eingehalten werden, jedoch kann ein Vergleich aufgrund des kleinen Versuchsaufbaus nur schwer gezogen werden. Die Pyrolyse eignet sich für die Herstellung von Koks und anderen brennbaren Gasen, steht jedoch noch in seinen Anfängen als Verfahren.

Prototype

Trocknungsanlage